Ob
Sie ein Pflegehilfsmittel selbst finanziert erwerben
oder von der Pflegekasse gestellt
bekommen, wichtig ist, dass es das Richtige ist! Um eine falsche Ausstattung und das sinnlose Herumstehen
und Einstauben von Hilfsmitteln zu vermeiden, sollten
Sie die Bedürfnisse des/der Nutzer genau definieren:
Hier einige Grundsätze, die Sie vor der Anschaffung
beachten sollten:
- Wer
ist der eigentliche „Anwender“ des
Pflegehilfsmittels?
Klären sie gleich zu Beginn, wer der eigentliche
Anwender (Pflegebedürftiger oder Pflegeperson?)
ist und beteiligen Sie denjenigen maßgeblich
an der Entscheidung über das Hilfsmittel. Machen
Sie die Ausstattung vom Anwender abhängig (komplizierte
Technik fördert nicht immer die Selbständigkeit
von alten Menschen!).
- Wozu soll das Pflegehilfsmittel eingesetzt werden
und welche Leistung muss erbracht werden?
Beispiel
Rollstuhl: Findet ein Transport ausschließlich
in der Wohnung statt? Wird der Rollstuhl auch außerhalb
der Wohnung genutzt? Wird der Rollstuhl immer nur
kurze Zeit benutzt oder gibt es lange Sitzzeiten?
Ist der Pflegebedürftige noch selber in der
Lage sich mit dem Rollstuhl fortzubewegen oder muss
er geschoben werden? Muss der Rollstuhl faltbar und
damit leicht zu transportieren sein? …
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