Als gute Vorbereitung für die
Nagel- und Fußpflege dienen ein Hand- oder
Fußbad dienen, Hornhaut und Nägel werden
weich und können einfacher geschnitten werden.
Besonders harte Verkrustungen lösen sich am
besten nach einem über Nacht angelegten Salbenverband,
z. B. mit Melkfett oder Vaseline.
Gehen sie bei Finger- und Fußnagelpflege
immer sehr vorsichtig vor und versuchen Sie Verletzungen
zu vermeiden, da diese leicht zu Infektionen führen
können. Die ausschließliche Benutzung
einer Nagelfeile dauert bei der regelmäßigen
Pflege der Nägel nicht wesentlich länger
als das Schneiden mit einer Nagelschere, ist aber
am sichersten um Verletzungen zu vermeiden. Achten
Sie darauf, besonders die Ecken der Nägel ordentlich
und wenn möglich rund zu feilen, Sie verhindern
so am besten das Einwachsen der Nägel in die
Haut.
Vergessen Sie beim bei der Nagelpflege
neben dem Schneiden und Feilen nicht das Saubermachen
der Nägel. Verwenden Sie dazu keinen zu spitzen
oder scharfen Gegenstand, der zu Verletzungen führen
kann. Und wenn die Zeit noch reicht, dann lackieren
Sie die Fingernägel Ihres Angehörigen
doch noch gerade in der gewohnten Farbe!
Die Fußpflege bei
Diabetikern ist eine besonders sensible
Angelegenheit. Nervenschäden und Durchblutungsschäden
können zu einer Schmerzunempfindlichkeit führen,
kleine Verletzungen werden vom Betroffenen oft nicht
wahrgenommen, vergrößern sich schnell
und heilen nur langsam und schwer. Geben Sie die
Fußpflege in diesen Fällen in die Hände
einer professionellen Fußpflegerin!
Näheres zu der Fußpflege
bei Diabetikern finden Sie im Kapitel Diabetes
Mellitus unter dem Thema Erkrankungen.
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